Verleihung des Herderförderpreises
Zum Herdergeburtstag laden Kirche und Diakonie in Weimar am kommenden Freitag, 25. August um 17 Uhr in die Stadtkirche St. Peter und Paul (Herderkirche) zu einem Empfang ein. Im Mittelpunkt steht dabei die Festrede von Prof. Dr. Klaus Dicke, Friedrich-Schiller-Universität Jena, zum Thema „Herder und die Schöpfung“. Der ursprüngliche Festredner, Prof. Dr. Harald Lesch, musste aus gesundheitlichen Gründen absagen.
„Wenn wir in diesem Jahr das Thema Schöpfung aufrufen, beziehen wir uns auf Herders Denken. Gleichzeitig ist uns allen die Aktualität des Themas vor Augen.“ sagt Superintendent Henrich Herbst.
Zum 12. Mal wird zudem der mit 2.000 Euro dotierte Herderförderpreis für Studierende verliehen. Die Laudatio auf den Herderförderpreisträger wird Ralf Leipold, Schulamtsleiter Schulamt Mittelthüringen, halten. Zu dem Empfang werden auch Dr. Klaus von der Weiden, Präsident des Thüringer Verfassungsgerichtes, sowie Peter Kleine, Oberbürgermeister der Stadt Weimar, erwartet. Im Anschluss wird zum Geburtstagsfest geladen.
Der Evangelisch-Lutherische Kirchenkreis Weimar, die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Weimar, die Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein und das Sophien- und Hufeland Klinikum Weimar laden gemeinsam zum Herdergeburtstag ein. Sie haben auch den Herderförderpreis gestiftet.
Hintergrund:
Der deutsche Theologe, Dichter, Philosoph und Übersetzer Johann Gottfried Herder wurde am 25. August 1744 geboren. Von 1776 bis zu seinem Tod im Jahr 1803 wirkte er als Generalsuperintendent in Weimar. Die evangelische Stadtkirche St. Peter und Paul gilt als eine der bedeutendsten Kirchen Thüringens und wird im Volksmund als „Herderkirche“ bezeichnet. Hier befindet sich auch die letzte Ruhestätte Herders.